Die günstige und nachhaltige Entsorgung alter Heizkörper kann mit einigen Tipps und Tricks erfolgreich durchgeführt werden. Zunächst ist es wichtig, den Heizkörper fachgerecht abzubauen und von sämtlichen Anschlüssen und Leitungen zu trennen. Anschließend können Metallteile wie Stahl oder Gusseisen bei einem Schrotthändler oder Wertstoffhof abgegeben werden, wo sie recycelt und wiederverwertet werden können.
Wie das im Einzelnen genau funktioniert und ob es eventuell noch weitere Dinge zu beachten gibt, schauen wir uns in diesem Artikel an.
Recycling- und Entsorgungsmöglichkeiten
Wer alte Heizkörper entsorgen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist die Abgabe auf dem Recyclinghof. Hier können Heizkörper kostenlos abgegeben werden. Allerdings muss man hier oft mit Wartezeiten rechnen und in manchen Städten ist der Recyclinghof nur zu bestimmten Zeiten geöffnet.
Eine weitere Möglichkeit ist die Zusammenarbeit mit einem Containerdienst. Hierbei wird ein Container direkt vor Ort aufgestellt, in dem der Heizkörper entsorgt werden kann. Allerdings fallen hierbei Kosten an, die je nach Größe des Containers variieren können.
Eine günstigere Alternative bietet das Angebot vieler Städte, kostenlose Sperrmüllabholungen anzubieten. Hierbei wird der Heizkörper direkt vor Ort abgeholt und kostenlos entsorgt.
Wer auch noch etwas für die Umwelt tun möchte, kann den alten Heizkörper auch zum Recycling bringen. Hierbei werden die Materialien des alten Heizkörpers wiederverwendet und somit Ressourcen geschont.
Überprüfung des Zustands und der Funktionalität
Bevor man alte Heizkörper entsorgt, ist es wichtig, deren Zustand und Funktionalität zu überprüfen. Denn oft lassen sich noch gut erhaltene Heizkörper weiterverwenden oder verschenken. Zunächst sollte man den Zustand der Heizkörper begutachten. Sind sie verrostet oder stark beschädigt, sollten sie nicht mehr verwendet werden. Auch Risse im Inneren des Heizkörpers können ein Indiz für einen Defekt sein. Anschließend gilt es, die Funktionalität zu prüfen. Dazu muss man die Heizkörper auf ihre Wärmeleistung testen.
Sind die alten Heizkörper jedoch in einem guten Zustand und funktionieren einwandfrei, kann man sie weiterverwenden oder verschenken. Vor allem in historischen Gebäuden sind alte Heizkörper oft ein besonderes Highlight und verleihen dem Raum eine authentische Atmosphäre. Auch in Werkstätten oder Garagen können alte Heizkörper noch gut zum Einsatz kommen.
Wer seine alten Heizkörper nicht mehr benötigt, sollte diese jedoch fachgerecht entsorgen lassen. Denn gerade bei älteren Modellen können sich noch Schadstoffe wie Asbest in den Dichtungen befinden.
Fachgerechte Demontage und Trennung von Materialien
Die fachgerechte Demontage und Trennung von Materialien ist ein wesentlicher Bestandteil der nachhaltigen Entsorgung alter Heizkörper. Denn die Rückgewinnung und Wiederverwendung von Altmetallen hat den Vorteil, dass sie eine wertvolle Ressource für die Umwelt darstellt. Spätestens bei der Abgabe des alten Heizkörpers auf dem Recyclinghof muss man sicherstellen, dass alle Verbindungsteile entfernt und voneinander getrennt sind.
Bevor man den alten Heizkörper demontiert, sollte man ihn zunächst gründlich reinigen, um eine optimale Trennung der verschiedenen Metalle zu gewährleisten. Dazu gehört auch, dass man etwaige Lackschichten entfernt, bevor die Montageteile vom Heizkörper abmontiert werden. Sollten solche Arbeiten nicht selbst übernommen werden können oder sollte lediglich Unterstützung benötigt werden, kann man spezialisierte Fachbetriebe kontaktieren, die sich auf die fachgerechte Demontage und Trennung von Materialien spezialisiert haben.
Upcycling- und DIY-Ideen
Wer alte Heizkörper entsorgen möchte, muss nicht zwangsläufig auf teure Recycling- oder Entsorgungsdienste zurückgreifen. Vielmehr bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, um ausgediente Heizkörper auf kreative und nachhaltige Weise wiederzuverwenden. Eine beliebte Methode ist das sogenannte Upcycling, bei dem die alten Gegenstände in neue und nützliche Objekte umgewandelt werden.
So können etwa alte Heizkörper als Regale, Garderobenstangen oder Handtuchhalter genutzt werden. Auch eine Umgestaltung zum stilvollen Raumteiler oder zu einer originellen Skulptur ist denkbar. Für DIY-Fans bieten sich zudem zahlreiche Möglichkeiten
, um die alten Heizkörper zu bearbeiten und ihnen einen individuellen Look zu verleihen. Ob bemalt, lackiert oder mit einem neuen Überzug versehen – der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Das Beste daran: Durch das Upcycling von alten Heizkörpern wird nicht nur Geld gespart, sondern auch die Umwelt geschont. Denn statt neuer Produkte aus Rohstoffen entstehen durch die Wiederverwertung gebrauchter Materialien neue und einzigartige Objekte.