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Geiz beim Heizen ist kontraproduktiv

von Redaktion

Geiz beim HeizenDie Heizkosten belasten jedes Haushaltsbudget enorm und auch der kommende Winter wird wieder zu neuen Einsparmethoden herausfordern. Heizöl und Flüssiggas günstig einzukaufen beziehungsweise für die Erdgasversorgung einen günstigeren Anbieter zu wählen ist eine Variante. Sparsam zu heizen eine andere und hier passieren häufig gravierende Fehler. Geiz beim Heizen von Wohn- und Nebenräumen wird immer häufiger zum Desaster, und die Folgen einer unüberlegten Heizphilosopie sind noch höhere Heizkosten und vor allem – gesundheitsschädlicher Schimmel.

Weshalb und wann bildet sich Schimmel in Wohnräumen?

Gernot Henrich bringt es auf den Punkt. Er ist Leiter des Instituts für angewandte Bauwerkdiagnostik in Bochum: „Die Drosselung der Raumtemperatur sowie falsches oder schlechtes Lüften holt den Schimmel ins Haus“. Die Gründe dazu sind eigentlich kurios. Sie bestehen in ausreichend gedämmten Außenwänden sowie modernen dichten Fenstern und Türen. Das, was wichtig ist, um die Energiekosten zu senken und den Ausstoß von Schadstoffen zu senken, wirkt sich negativ aus, wenn beim Heizen gegeizt und nur unzureichend gelüftet wird.

Schimmelbildung in der Wohnung

Schimmelbildung in der Wohnung

Schimmel ist nur in den wenigsten Fällen mit Fehlern an der Bauwerksbeschaffenheit verbunden. Er entsteht vielmehr, wenn die Räume auskühlen und dabei die Wände viel Feuchtigkeit aufnehmen. Gesellt sich dazu eine unzureichende Lüftung, ist die Schimmelbildung nahezu vorprogrammiert.

Eine um nur ein Grad niedrigere Raumtemperatur senkt den Energieverbrauch um bis zu sechs Prozent. Es erscheint also zunächst sinnvoll, nur noch das Wohnzimmer und das Bad zu beheizen und abends beim Fernsehen zur wärmenden Decke zu greifen. Die Türen zu den nicht beheizten Räumen bleiben offen stehen, damit sich die Wärme gleichmäßig verteilen kann. Nichts ist kontraproduktiver als diese Vorgehensweise, denn nun verbreitet sich die an den Wänden niedergeschlagene Feuchtigkeit in allen Räumen und führt zu Schimmel.

Welche Temperatur ist in welchen Räumen empfehlenswert?

Das Wärmeempfinden jedes Menschen ist anders und besonders in mehrköpfigen Familien gilt es, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Es gibt aber auch Zusammenhänge zwischen Raumtemperatur und Bauphysik. Wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, schlägt sich eine hohe Luftfeuchtigkeit intensiver an den Außenwänden ab als in einem Raum mit geringerer Luftfeuchte. Das Bad beispielsweise benötigt deshalb nicht nur eine höhere Temperatur, damit nach dem Bad auf der nackten Haut kein Kälteeffekt durch Verdunstung entsteht. Die höhere Temperatur verringert auch den Kondensationseffekt der feuchten Luft.

Wie überall gibt es auch hinsichtlich der Raumtemperatur Regeln, die von Vermietern eingehalten werden müssen, im selbst genutzten Eigenheim aber zumindest empfohlen werden:

  • 22 Grad Celsius in Bädern
  • 20 Grad Celsius in Wohnräumen
  • 18 Grad Celsius in Fluren, Schlafzimmern und Nebenräumen

Das eigene Kälteempfinden kann jedoch veränderte Temperaturen erforderlich machen.

Wie heizt und lüftet man richtig?

Alle modernen Heizsysteme sind mit intelligenten Regelungssystemen ausgestattet, die meist im Wohnzimmer platziert sind. Was liegt also näher, als das Heizprogramm so einzustellen, dass es nur morgens und abends 20 Grad im Wohnzimmer erreicht und während der übrigen Zeit die Temperatur auf 14 Grad absenkt. Dieses Auf und Ab der Raumtemperatur führt zu einer extremen Erhöhung der Heizkosten. Während der Absenkphase erhöht sich die Kondensation der feuchten Raumluft, die sich an den Außenwänden niederschlägt und zu Schimmelbildung führt. Feuchte Luft lässt sich aber auch schwerer wieder aufheizen als trockene. Besser ist eine gleichmäßige Beheizung aller Räume bei geschlossenen Türen, wobei die Absenktemperatur nur in den Nachtstunden eingeschaltet wird und nur um drei bis vier Grad niedriger liegt.

Die meisten Fehler werden beim Lüften begangen. Ständig angekippte Fenster und Verandatüren erzielen lediglich den Effekt der Schimmelbildung und erhöhen den Energieverbrauch. Besser ist ein drei- bis vierfaches Stoßlüften von jeweils 5 bis 15 Minuten täglich. Nur so kann die Kondensationsfeuchte entweichen und sich nicht an den Wänden niederschlagen. Das schont den eigenen Geldbeutel, schont die Umwelt und der gesundheitsschädigende Schimmel kann gar nicht erst entstehen.

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