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Schimmel in der Mietwohnung

Schimmel in der Mietwohnung ist ein echtes Problem. Er ist nicht nur eine Gefahr für die Bausubstanz, sondern schädigt auch unsere Gesundheit. Dabei gehören Schimmelpilze zu unserer natürlichen Umwelt. Sie sind Bestandteil des natürlichen Kreislaufs der Natur und spielen bei der Zersetzung organischen Materials eine wichtige Rolle. Schimmelpilze bilden Sporen aus, die nur unter dem Mikroskop zu sehen sind. Diese Sporen sind allgegenwärtig, auch in unseren Wohnungen. Besonders gut wachsen Sie bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, können aber auch einen sehr langen Zeitraum bei Trockenheit überleben.

Dieser Artikel beschreibt, wie Schimmel in der Mietwohnung entstehen kann. Außerdem werden Maßnahmen aufgezählt, die dem Befall vorbeugen sollen. Falls es doch zu Schimmel in Ihrer Mietwohnung kommen sollte, erfahren Sie wie Sie diesen selbständig entfernen können oder wann ein Profi die Entfernung übernehmen muss. Abschließend erhalten Sie Informationen, welche Rechte Ihnen als Mieter bei Schimmelbefall eingeräumt werden.

Wie entsteht Schimmel in der Mietwohnung?

Schimmel in der Mietwohnung

Schimmel in der Mietwohnung
©Thorben Wengert / PIXELIO

Pünktlich zum Beginn der Heizsaison mehren sich die Stimmen der Mieter, die über Schimmel in der Mietwohnung klagen. Fast jeder zehnte Haushalt ist in Deutschland davon betroffen und die Anzahl wächst weiter. Ein Hauptgrund dafür sind die gestiegenen Rohstoffpreise. Viele Mieter sind nicht bereit, die Preise für die Heizkosten zu bezahlen und heizen deshalb nicht ausreichend. Sie frieren lieber oder ziehen sich dicker an. Doch das absenken der Raumtemperatur verschärft das Problem nur unnötig, denn die Sporen der Schimmelpilze wachsen bevorzugt dort, wo die feuchte Raumluft auf kalte Wände trifft und kondensiert. Bei der Kondensation muss nicht unbedingt Tauwasser entstehen, damit die Sporen wachsen und sich ein sichtbarer Schimmelbefall bildet. Hier reicht es schon aus, wenn eine relative Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 Prozent auf den betroffenen Oberflächen vorherrscht. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Schimmel zwar bei einer Temperatur zwischen 15°C – 30°C am wohlsten fühlt, er aber auch längere Zeit bei Temperaturen von 0°C – 60°C überleben kann.

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass die optimalen Voraussetzungen für das Wachstum von Schimmelsporen, Räume mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und kalten Oberflächen sind. Ursachen für eine hohe Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen gibt es unterschiedliche. Hier ein paar Beispiele:

  • Wäsche in der Wohnung trocknen
  • unzureichende Lüftung
  • an kalten Wänden kondensiert die feuchte Raumluft
  • Mängel an der Bausubstanz
    • Schäden am Dach
    • Risse im Mauerwerk
    • Rohrbrüche

Schimmel entsteht oft an versteckten Orten. An diesen Stellen zirkuliert meist keine Luft. Mögliche Stellen an denen es zur Schimmelbildung kommen kann, sind:

  • unter Fussbodenbelägen
  • hinter Schränken oder Wandverkleidungen
  • hinter Sofas oder Vorhängen

Schlecht gedämmte Außenwände sind ebenfalls gefährdete Stellen, an denen sich gerne Schimmel bildet. Hier sind besonders häufig die kalten Raumecken betroffen. Neben den Raumecken lässt sich Schimmel auch gerne am Fensterrahmen nieder.

Schimmel in der Mietwohnung vorbeugen

Ein 4 Personen Haushalt produziert am Tag zwischen 12 bis 15 Liter Wasserdampf. Deutlich mehr Wasserdampf entsteht, wenn Wäsche in der Wohnung getrocknet wird, ein Aquarium aufgebaut ist oder viele Pflanzen aufgestellt sind. Das Ziel muss es sein, die Menge an produziertem Wasserdampf aus der Wohnung zu bekommen um dem Schimmel in der Mietwohnung vorzubeugen. Dies erreichen Sie am besten durch regelmäßiges Lüften und richtigem Heizen. Lesen Sie sich hierzu den Artikel „Richtig heizen und Heizkosten sparen“ durch, um wertvolle Tipps zu bekommen.

Haben Sie Wärmebrücken (dünne Außenwände oder schlecht isolierte Raumecken) in Ihrer Wohnung festgestellt, sollten Sie diese nicht mit Schränken zustellen, sondern ein paar Zentimeter zwischen Wand und Schrank freilassen. Dadurch kann an diesen Stellen die Luft besser zirkulieren. Außerdem kann man Problemstellen vorbeugend mit Ethanol* behandeln. Damit vermindert man das Risiko von Schimmel in der Mietwohnung erheblich.

Mit Hilfe des Onlinerechners „Taupunkttemperatur und Schimmelgefahr berechnen“ können Sie errechnen, ab welcher Oberflächentemperatur eine Schimmelgefahr besteht und ab wann sich Tauwasser auf Oberflächen in Ihren Wohnräumen bildet. Mit diesem Wissen, können Sie dafür sorgen, dass in Ihren Räumen diese kritischen Oberflächentemperaturen nicht erreicht werden.

Besonders in Altbauten muss die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten werden. Diese sollte nicht über 50% im Winter steigen. Hierbei unterstützt Sie ein sogenanntes Hygrometer*. Solche Geräte bekommen Sie bereits für 10,- €. Für gute Geräte sollten Sie aber mit 20,- – 30,- € rechnen.

Weist Ihre Wohnung Mängel an der Bausubstanz auf, müssen diese Mängel schnellst möglich abgestellt werden, damit es gar nicht erst zur Schimmelbildung kommt. Die Beseitigung baulicher Mängel ist Aufgabe des Vermieters, denn er muss dafür Sorge tragen, dass die Mietsache mängelfrei ist.

Schimmel in der Mietwohnung entfernen

Wenn sich Schimmel erst einmal in Ihrer Wohnung gebildet hat, bekommen Sie diesen nicht mehr alleine mit Lüften und Heizen weg. Hier müssen weiterführende Maßnahmen ergriffen werden, um den ungebliebten Gast schnellstmöglich zu entfernen. Doch seien Sie vorsichtig, sollten Sie die Sporen in großer Anzahl einatmen, kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Schimmel in der Mietwohnung erhöht außerdem das Risiko von Atemwegserkrankungen und Atemwegsinfektionen. Bei Asthmatikern kann es zu einer Verstärkung der Symptome kommen.

Weiterführende Maßnahmen:

  • Glatte und geschlossene Oberflächen mit haushaltsüblichem Reiniger abwachsen und mit Ethanol abreiben. Das Putztuch entsorgen.
  • Poröse Oberflächen feucht abwischen (Putz, Tapete) oder absaugen (Polster) und die Fläche danach mit Ethanol abreiben. Anschließend das Putztuch entsorgen und gut Lüften.
  • Bei aktivem Befall poröser Oberflächen, muss das betroffene Material entfernt und entsorgt werden.

Diese Maßnahmen sollten Sie aber nur ergreifen, wenn die befallene Fläche kleiner als einem halben Quadratmeter groß ist. Wenn die Fläche größer ist, muss die Flache vom Fachmann saniert werden.

Umfassende Informationen zum Thema finden Sie auch auf den Seiten des Umweltbundesamt und unter www.schimmel-entfernung.org.

Rechte des Mieters bei Schimmel in der Mietwohnung

Grundsätzlich ist der Vermieter dafür zuständig, dass der Schimmel in der Mietwohnung entfernt wird, wenn dieser durch bauliche Mängel verursacht wird. Keine Rolle spielt es hierbei, wenn zum Zeitpunkt des Hausbaus, Vorgaben für Wärme- und Feuchtigkeitsschutz nicht existiert haben. Doch seien Sie vorsichtig mit einer schnellen Mietminderung. Sollte der Schimmel in der Mietwohnung nicht durch bauliche Mängel entstanden sein und dieses wird nachgewiesen, kann eine ungerechtfertigte Mietminderung zur fristlosen Kündigung führen. Eine ungerechtfertigte Mietminderung liegt zum Beispiel vor, wenn Ihnen nachgewiesen wird, dass der Schimmel durch nicht ausreichendes Heizen und Lüften entstanden ist. Beauftragen Sie deshalb am besten einen Sachverständigen, der die Ursache des Schimmels eindeutig identifizieren kann. Sie können hierzu auch einen Energieberater aus Ihrer Nähe kontaktieren und sich Rat holen.

Zusammenfassung

Alle wichtigen Punkte bei Schimmel in der Mietwohnung fasst die folgende Infografik nochmal sehr schön zusammen.

schimmel infografik


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